Misa a Buenos Aires (Misa Tango)

Misa a Buenos Aires (Misa Tango)

30.06.201820:00
Reformierte Kirche Richterswil
30.06.201820:00

Solistin:

  • Zsuzsa Alföldi, Mezzosopran
  • Roland Senft, Bandoneon
  • Claudia Dischl, Klavier
  • Streicherensemble ad hoc

Chöre:    

  • Reformierter Kirchenchor Richterswil
  • Tösstaler Kammerchor
  • Voce Chor

Leitung: Andreas Zwingli

Die Misa a Buenos Aires, auch als «Misa Tango» bekannt, ist eine Messvertonung des argentinischen Komponisten Martín Palmeri (* 1965) im Stil des Tango Nuevo.

Das Werk wurde zwischen September 1995 und April 1996 komponiert und am 17. August 1996 im Teatro Broadway, Buenos Aires, durch das Orquestra Sinfónica nacional de Cuba unter der Leitung von Fernando Álvarez uraufgeführt.

In dem Werk verbindet der Komponist nach seinen eigenen Worten seine wichtigsten musikalischen Erfahrungen als Chorleiter und Tango-Arrangeur und –Interpret und verbindet Stilelemente verschiedener Kulturkreise: Melodisch und rhythmisch ist das Werk dem Tango Nuevo und dem Vorbild Astor Piazzollas verpflichtet, bedient sich aber gleichzeitig in vielerlei Hinsicht der Formensprache der kirchenmusikalischen Tradition. So beginnt und endet das Werk mit geradezu schulbuchmässigen Fugen im Kyrie und im Abschnitt «Dona nobis pacem» des Agnus Dei. Dazwischen klingt aber auch die Harmonik des estnischen Komponisten Arvo Pärt an. Die gefällige Musik nimmt immer wieder musikalisch die Sprache des Jazz, rhythmisch aber auch der südamerikanischen Folklore auf. Zum argentinischen Tango gehört zweifellos das Bandoneon, welches unter den «Konzertinas» eine Sonderrolle eingenommen hat. Es kam wohl ursprünglich über Einwanderer aus Ostdeutschland und Italien nach Argentinien. Entwickelt wurde es unter anderem durch Carl Friedrich Uhlig um 1834 in Chemnitz. 1840 hatte es Heinrich Band massgeblich umgeformt und verkaufte die umgebauten Konzertinas in seinem Krefelder Musikgeschäft. Nach ihm wurden die Instrumente «Bandonium» genannt. In Argentinien hat sich eher das «Rheinische» Bandoneon mit 142 Tönen durchgesetzt. Die klanglich scharf bis sanft oder schwermütig bis mysteriös zugleich klingenden Instrumente beinhalten auch Klappern der Mechanik und Blasgeräusche verursachend durch das Balgsystem, welche dem Instrument Charme und Eigenheit verleihen.

Zwischen den einzelnen Messteilen erklingt Musik Astor Piazzollas.

In diesem Werk musizieren die 3 Chöre unter der Leitung ihres Kantors Andreas Zwingli

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