Menschliche Stimme und Orgel

Mario Pinggera, Orgel
Dominik Eberle, Bassbariton

Die tiefe Liebe zur sakralen Musik verbindet die beiden Musiker Mario Pinggera und Dominik Eberle. In ihr teilen sie ihre Empfindungen: Schmerz, Hoffnung, Liebe, Glaube. In der Musik wird ein Teil ihres Ichs erkennbar.

Menschliche Stimme und Orgel – beides bedarf eines langen Atems: Damit die Töne den Raum füllen, ja erfüllen. In diesem Fall mit dem Wort Gottes, aus dem Alten und Neuen Testament.

Dazu gehören die Biblischen Lieder von Antonin Dvorak ebenso wie die religiösen Gesänge des Liechtensteiners Joseph Rheinberger.
Die Solobeiträge der Orgel, Max Regers Choralfantasie “Halleluja, Gott zu loben, bleibe mein Seelenfreud” (1900) und Franz Schmidts Toccata in C-Dur  (1924) bauen die Brücke vom 19. ins 20. Jahrhundert.

Das 20. Jahrhundert, dass auch Mahnung für die Zukunft ist: Durch zwei verheerende Kriege samt Verfolgung von Menschen. Speziell aus der Zeit von 1933 – 1945 erklingen selten gespielte und gesungene Werke. Werke, die musikalisch anklagen, ermahnen und auch aufrichten!